Sonntag, 4. Januar 2009

Ein idealer Shohin- Jamadori










Wer möchte das nicht, einen Jamadori finden, der so ideal von der Natur geformt ist, dass es fast besser nicht mehr geht, Wurzelansatz - Stammverlauf - Astanlagen-,alles stimmt, man muss nur noch die Äste richtig gestalten, in eine passende Schale pflanzen, fertig.
So gings mir mit dieser kleinen Pin.uncinata,- ausgegraben und in einen Topf eingepflanzt und der Kleine wuchs und wuchs, eine wahre Freude wars.
Das ist ja nicht immer so, denn gerade so besonders schöne oder herausragende Bäume schaffens oftmals nicht, warum auch immer, aber bei dem war alles gut.
2 Jahre verbrachte diese Kiefer in dem schwarzen Container, dann hielt ich es nicht mehr aus, ich wollte gestalten, diesen kleinen Baum umarbeiten, er sollte endlich ein Shohin werden.
Im Frühjahr 2006 an einem sonnigem Tag fing ich an, zuerst drahtete ich die Äste der Krone durch und entfernte dann den langen unteren Ast, ließ aber ein Stück davon stehen, um einen Jin daraus zu machen.
Ach die restlichen abgestorbenen Äste wurden entrindet und zu Jin umgearbeitet, was der kleinen Kiefer dann ein etwas urwüchsigeres Aussehen gab.
Da der kleine Kerl die Getaltung problemlos überstand und genau so weiterwuchs, wie bisher, topfte ich 2 Monate später um, in eine vorläufige, etwas zu große Schale, um einfach kein Risiko enzugehen.
Auch das nahm er gelassen und der folgende Austrieb war eine Freude, wie in den weiteren Jahren danach auch.
Kommendes Frühjahr wird er wohl eine passendere Schale bekommen, mal schaun, wies wird.

1 Kommentar:

  1. Mensch Gerhard,

    deine Rohpflanzen sind echt klasse.
    Deine Ergebnisse aber auch.

    Gruß Majo

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